„Danke, danke, danke“ – so war ein Beitrag übertitelt, der im vergangenen Jahr in der - chenzeitung DIE ZEIT (24. 07. 2008, Nr. 31) veröffentlicht wurde. Den Recherchen des Autors zu Folge scheint die wenig glamouröse Wissenschaftswelt von einer ähnlichen - flation der Danksagung erfasst wie die Nächte der Oscar-Verleihung in Hollywood. Denn das „Dankeschön“ hat sich auch in wissenschaftlichen Publikationen seinen Platz erobert und schickt noch dem schwierigsten, kompliziertesten und trockensten Stoff etwas m- schliche Wärme voraus. Aus diesem Grund sei es auch an der Zeit, eine wissenschaftliche Dankesforschung zu etablieren, die sich systematisch mit den Adressaten, Zwecken und Zielen von Danksagungen in Fachpublikationen befasst. Hiermit liefere ich ein weiteres Studienobjekt ab, wenngleich ich vorwegnehmen will, dass meine Danksagung tatsächlich – und ohne jeden strategischen Hintergedanken – einzig und allein dazu dienen soll, mich bei all denen zu bedanken, mit deren Hilfe und Unterstützung ich dieses Buch schreiben konnte. Entstanden ist dieses Werk als eine leicht überarbeitete Fassung meiner Habilitatio- schrift, die im Herbst 2008 von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam angenommen wurde. Dort durfte ich viele Jahre lang lehren und f- schen. Deshalb danke ich zuerst Klaus H. Goetz, dessen wissenschaftliche Mitarbeiterin ich war und der meine Habilitationsschrift mit begutachtet hat. Ihm danke ich für zahlreiche Denkanstöße, für seine Rücksichtnahme auf ein enges Zeitbudget und die Möglichkeit einer dreimonatigen „Auszeit“ vom Universitätsalltag, um diese Schrift fertig stellen zu können.
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Hiermit liefere ich ein weiteres Studienobjekt ab, wenngleich ich vorwegnehmen will, dass meine Danksagung tatsächlich – und ohne jeden strategischen Hintergedanken – einzig und allein dazu dienen soll, mich bei all denen zu bedanken, mit deren Hilfe und Unterstützung ich dieses Buch schreiben konnte.
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Was ist das Problem?.- Kollektive Identität und europäisches Einigungswerk – Konzepte und empirische Befunde.- Kollektive Identität und europäisches Demokratiedefizit.- Vertrauen, demokratische Institutionen und europäisches Gemeinschaftsbewusstsein.- Gegen die Zeit – Die EU vor einer bewegten Zukunft.
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Die Europäische Union sieht stürmischen Zeiten entgegen. Diese Prognose stützt sich auf eine widersprüchliche Beobachtung: Den meisten Bürgerinnen und Bürgern ist Europa egal, gleichzeitig macht es ihnen aber immer mehr aus, was europäisch entschieden und auf nationalstaatlicher Ebene umgesetzt wird. Vor diesem Hintergrund befasst sich das Buch mit den Chancen und Schwierigkeiten bei der Herausbildung eines Gemeinschaftsbewusstseins der Europäer unter den Bedingungen eines erodierenden "permissive consensus" in der EU-Bevölkerung. Neben empirischen Befunden auf Basis des Eurobarometers bietet die Studie unter anderem eine konzeptionelle Auseinandersetzung mit dem Begriff der kollektiven Identität sowie eine Verknüpfung neo-institutionalistischer Erkenntnisinteressen mit den Forschungsperspektiven der analytischen Vertrauensforschung.
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Die Europäische Union - Zwangsjacke oder gemeinsames Haus?

Produktdetaljer

ISBN
9783531163611
Publisert
2009-05-26
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
240 mm
Bredde
170 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
268

Forfatter

Om bidragsyterne

Dr. Viktoria Kaina ist Privatdozentin für Politikwissenschaft an der Universität Potsdam.