Bei digitalen Bürgerbeteiligungsverfahren reichen Bürger Beiträge ein, damit Politiker diese in ihre Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse einbeziehen. Bisher wird jedoch nur unzulänglich verstanden, wie solche Beiträge in politische Entscheidungen übersetzt werden. Deshalb ergründet dieses Buch folgende zweiteilige Fragestellung: Welche Akteure wirken im Milieu digitaler Bürgerbeteiligung in Deutschland? Und wie können sie das Zustandekommen politischer Entscheidungen beeinflussen? Denn wenn besser verstanden würde, wer oder was sich wie auf diese Übersetzungsprozesse auswirkt, könnten solche Verfahren im Sinne authentischer Demokratisierung effektiver gestaltet werden.
Hierzu wurde ein eigens entwickelter theoretisch-methodischer Synkretismus aus Akteur-Netzwerk-Theorie und Grounded-Theory-Methodologie angewendet. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, wie digitale Strukturen und Mechaniken zur Disziplinierung der sich beteiligenden Bürger führen, wie VerwaltungsmitarbeiterPlattformgeschehen verfälschen und wie Entscheidungsprozesse manipuliert werden können. Daher werden zuletzt Gütekriterien für digitale Partizipationsprozesse angeboten, um subpolitische Einflussnahme und Kontrolle in der Praxis wahrscheinlicher zu machen und Mängel in existierenden Verfahren erkennen und nachjustieren zu können.

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Die Ergebnisse zeigen unter anderem, wie digitale Strukturen und Mechaniken zur Disziplinierung der sich beteiligenden Bürger führen, wie VerwaltungsmitarbeiterPlattformgeschehen verfälschen und wie Entscheidungsprozesse manipuliert werden können.
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Einleitung.- Panoramen der Theorielandschaft.- Oligoptiken: Stätten der Erkenntnisproduktion.-  Choreografie digitaler Beteiligung und politischer Entscheidung.- Fazit und Gütekriterien digitaler Partizipation
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Bei digitalen Bürgerbeteiligungsverfahren reichen Bürger Beiträge ein, damit Politiker diese in ihre Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse einbeziehen. Bisher wird jedoch nur unzulänglich verstanden, wie solche Beiträge in politische Entscheidungen übersetzt werden. Deshalb ergründet dieses Buch folgende zweiteilige Fragestellung: Welche Akteure wirken im Milieu digitaler Bürgerbeteiligung in Deutschland? Und wie können sie das Zustandekommen politischer Entscheidungen beeinflussen? Denn wenn besser verstanden würde, wer oder was sich wie auf diese Übersetzungsprozesse auswirkt, könnten solche Verfahren im Sinne authentischer Demokratisierung effektiver gestaltet werden.

Hierzu wurde ein eigens entwickelter theoretisch-methodischer Synkretismus aus Akteur-Netzwerk-Theorie und Grounded-Theory-Methodologie angewendet. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, wie digitale Strukturen und Mechaniken zur Disziplinierung der sich beteiligenden Bürger führen, wie Verwaltungsmitarbeiter Plattformgeschehen verfälschen und wie Entscheidungsprozesse manipuliert werden können. Daher werden zuletzt Gütekriterien für digitale Partizipationsprozesse angeboten, um subpolitische Einflussnahme und Kontrolle in der Praxis wahrscheinlicher zu machen und Mängel in existierenden Verfahren erkennen und nachjustieren zu können.

Der Autor

Dr. Ludwig M. Hanisch ist (Technik-)Soziologe mit den Forschungsschwerpunkten Politische Soziologie, Demokratietheorie, Demokratische Innovation und Digital Design.


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Produktdetaljer

ISBN
9783658437480
Publisert
2024-01-31
Utgiver
Springer Fachmedien Wiesbaden; Springer VS
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet

Forfatter

Om bidragsyterne

Dr. Ludwig M. Hanisch ist (Technik-)Soziologe mit den Forschungsschwerpunkten Politische Soziologie, Demokratietheorie, Demokratische Innovation und Digital Design.