Mitte 1986 richtete Jurgen Habermas seine "Kampfansage" an die "Neokonservativen". Linke wie rechte Intellektuelle sammelten nun ihre Bataillone, der "Historikerstreit" brach los. Der Politikwissenschaftler Steffen Kailitz sichtet das Schlachtgelande unter dem Blickwinkel der Frage "Welche Strukturen und Elemente der politischen Deutungskultur spiegeln sich in dieser Kontroverse?". Der "Historikerstreit" eignet sich ideal fur diesen Ansatz, weil er der fur die Ausgestaltung der deutschen politischen Deutungskultur bedeutendste Konflikt ist. Von der "Einzigartigkeit nationalsozialistischer Verbrechen" bis zum "Verfassungspatriotismus" pragten die Streitenden entscheidende Muster zur Deutung deutscher Geschichte und Gegenwart.
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I Einleitung.- 1. Problemstellung.- 2. Theoretischer Bezugsrahmen: Politische Deutungskultur.- 3. Forschungsstand.- 4. Methodik.- 5. Aufbau.- II Ein Streit zwischen Scientific und Political Correctness.- 1. Vorgeschichte.- 2. Geschichte.- 3. Nachgeschichte.- 4. Frontstellung, Form der Auseinandersetzung und Streitbilanz.- 5. Streitwahrnehmung und Motive der Teilnehmer.- 6. Zusammenfassung.- III. Staatsräson bei linken und rcchtcn Demokraten.- 1. Deutsche Einheit.- 2. Patriotismus.- 3. Westbindung.- 4. Totalitarismus und Antitotalitarismus.- IV. Geschichtsdeutungen bei linken und rechten Demokraten.- 1. Deutscher Sonderweg.- 2. Historisierung des Nationalsozialismus.- 3. Einzigartigkeit des Genozids an den Juden.- 4. Wechselwirkungen zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus.- V. Staatsräson und Geschichtsdeutungen bei Radikalen und Extremisten von links und rechts.- 1. Linke Radikale und Extremisten.- 2. Rechte Radikale und Extremisten.- 3. Vergleich.- VI. Schlußbetrachtung.- 1. Ergebnisse.- 2. Ausblick.- VII. Literaturverzeichnis.- 1. Selbständig erschienene Literatur.- 2. Unselbständig erschienene Literatur.
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Mitte 1986 richtete Jürgen Habermas seine "Kampfansage" an die "Neokonservativen". Linke wie rechte Intellektuelle sammelten nun ihre Bataillone, der "Historikerstreit" brach los. Der Politikwissenschaftler Steffen Kailitz sichtet das Schlachtgelände unter dem Blickwinkel der Frage "Welche Strukturen und Elemente der politischen Deutungskultur spiegeln sich in dieser Kontroverse?". Der "Historikerstreit" eignet sich ideal für diesen Ansatz, weil er der für die Ausgestaltung der deutschen politischen Deutungskultur bedeutendste Konflikt ist. Von der "Einzigartigkeit nationalsozialistischer Verbrechen" bis zum "Verfassungspatriotismus" prägten die Streitenden entscheidende Muster zur Deutung deutscher Geschichte und Gegenwart.
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Historikerstreit
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Produktdetaljer

ISBN
9783531137018
Publisert
2001-10-05
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
225 mm
Bredde
155 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
334

Forfatter

Om bidragsyterne

Steffen Kailitz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Politikwissenschaft an der TU Chemnitz.