Welchen Einfluss haben die Interessen einzelner Regierungsmitglieder auf die Formulierung der Mandate für Auslandseinsätze der Bundeswehr? Bei strukturalistischen Erklärungen deutscher Außenpolitik, z. B. auf der Grundlage des Rollenkonzepts der „Zivilmacht Deutschland“, geraten der Einfluss individueller Entscheidungsträger sowie innenpolitische Entscheidungsprozesse aus dem Blick. Dieser Band rückt hingegen die maßgeblichen Entscheidungsträger innerhalb der Bundesregierung (Bundeskanzler, Außenminister und Verteidigungsminister) und deren Zusammenspiel im Entscheidungsprozess in den Mittelpunkt der Untersuchung. Auf der Grundlage einer erweiterten Variante des von Graham Allison entwickelten „Governmental Politics“-Modells werden die regierungsinternen Entscheidungsprozesse zu Einsätzen analysiert, die während der „Großen Koalition“ unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (2005-2009) neu beschlossen wurden. Hierzu gehören VN-geführte Missionen vor der Küste des Libanon (UNIFIL) und im Sudan (UNAMID) sowie EU-geführte Missionen in der Demokratischen Republik Kongo (EUFOR RD Congo) und am Horn von Afrika (Atalanta).
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Welchen Einfluss haben die Interessen einzelner Regierungsmitglieder auf die Formulierung der Mandate für Auslandseinsätze der Bundeswehr?
Analytischer Rahmen: das „Governmental Politics“-Modell.- EUFOR RD Congo: „Zu Weihnachten ist die Truppe wieder daheim“.- UNIFIL II: „Ein Einsatz von historischer Dimension“.- UNAMID: „Das, was wir für die Afrikanische Union machen, das können wir nicht bei den Vereinten Nationen verweigern“.- EUFOR Tchad/RCA und MINURCAT: „Deutschland wird sich dem politisch nicht verweigern, aber nicht daran teilnehmen“.- EU NAVFOR ATALANTA: „Wir haben ein Interesse an einem freien Seehandel“.- Bilanz und Ausblick.
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Welchen Einfluss haben die Interessen einzelner Regierungsmitglieder auf die Formulierung der Mandate für Auslandseinsätze der Bundeswehr? Bei strukturalistischen Erklärungen deutscher Außenpolitik, z. B. auf der Grundlage des Rollenkonzepts der „Zivilmacht Deutschland“, geraten der Einfluss individueller Entscheidungsträger sowie innenpolitische Entscheidungsprozesse aus dem Blick. Dieser Band rückt hingegen die maßgeblichen Entscheidungsträger innerhalb der Bundesregierung (Bundeskanzler, Außenminister und Verteidigungsminister) und deren Zusammenspiel im Entscheidungsprozess in den Mittelpunkt der Untersuchung. Auf der Grundlage einer erweiterten Variante des von Graham Allison entwickelten „Governmental Politics“-Modells werden die regierungsinternen Entscheidungsprozesse zu Einsätzen analysiert, die während der „Großen Koalition“ unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (2005-2009) neu beschlossen wurden. Hierzu gehören VN-geführte Missionen vor der Küste des Libanon (UNIFIL) und im Sudan (UNAMID) sowie EU-geführte Missionen in der Demokratischen Republik Kongo (EUFOR RD Congo) und am Horn von Afrika (Atalanta).Der Inhalt- Analytischer Rahmen: das „Governmental Politics“-Modell - EUFOR RD Congo - UNIFIL II - UNAMID - EUFOR Tchad/RCA und MINURCAT - EU NAVFOR ATALANTA - Bilanz und AusblickDie Zielgruppen- Politikwissenschaftler - Studierende der Politikwissenschaft - Multiplikatoren der Politischen BildungDer AutorPD Dr. Klaus Brummer lehrt Politikwissenschaft am Institut für Politische Wissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
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Studie zum Einfluss der individuellen Regierungsakteure auf Auslandseinsätze Fokus sowohl auf den Prozess der Entscheidungsfindung als auch auf die Inhalte Analyse anhand des „Governmental Politics“-Modells?
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Produktdetaljer
ISBN
9783658015060
Publisert
2013-03-16
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
240 mm
Bredde
168 mm
Aldersnivå
Professional/practitioner, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Forfatter