Gegenstand des vorliegenden Bandes ist der mit dem Begriff der Ökonomisierung belegte gesellschaftliche Wandel der letzten vier Jahrzehnte. Ausgehend von einer Geschichte der Verwendungsweise des Begriffs, die bis zu John Stuart Mill und Karl Marx zurückreicht, wird gezeigt, dass auch zeitgenössische Vertreter der Ökonomisierungsdiagnose mit dieser unterschiedliche Sachverhalte verbinden. Welche Sachverhalte das sind, ergibt sich aus der verwendeten Gesellschaftskonzeption des Betrachters, ihrer theoretischen Einbettung und ihrer metawissenschaftlichen Fundierung.Die Autorin vertritt eine dialektische Konzeption von Gesellschaft, die in einem dialektisch-relationalen Theorieansatz untergebracht wird. Solch einen Ansatz stellt der genetische Strukturalismus Pierre Bourdieus mit seinen darin eingelagerten feldtheoretischen Überlegungen dar. Auf diese greift die Autorin zurück und verbindet sie mit den von M. Rainer Lepsius vertretenen institutionentheoretischen Positionen.
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Gegenstand des vorliegenden Bandes ist der mit dem Begriff der Ökonomisierung belegte gesellschaftliche Wandel der letzten vier Jahrzehnte.
Die Ökonomisierungsdiagnose.- Die Gesellschaft: Der umstrittene Gegenstand der Soziologie.- Bourdieus genetischer Strukturalismus – Vorüberlegungen für eine feldtheoretische Konzeptualisierung des Vorgangs der Ökonomisierung.- Ökonomisierung: Diagnose und Analyse auf der Grundlage feldtheoretischer Überlegungen.
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Gegenstand des vorliegenden Bandes ist der mit dem Begriff der Ökonomisierung belegte gesellschaftliche Wandel der letzten drei Jahrzehnte. Ausgehend von einer Geschichte der Verwendungsweise des Begriffs, die bis zu John Stuart Mill und Karl Marx zurückreicht, wird gezeigt, dass auch zeitgenössische Vertreter der Ökonomisierungsdiagnose mit dieser unterschiedliche Sachverhalte verbinden. Welche Sachverhalte das sind, ergibt sich aus der verwendeten Gesellschaftskonzeption des Betrachters, ihrer theoretischen Einbettung und ihrer metawissenschaftlichen Fundierung.Die Autorin vertritt eine dialektische Konzeption von Gesellschaft, die in einem dialektisch-relationalen Theorieansatz untergebracht wird. Solch einen Ansatz stellt der genetische Strukturalismus Pierre Bourdieus mit seinen darin eingelagerten feldtheoretischen Überlegungen dar. Auf diese greift die Autorin zurück und verbindet sie mit den von M. Rainer Lepsius vertretenen institutionentheoretischen Positionen. Ökonomisierung lässt sich so entschlüsseln als ein gesellschaftlicher Vorgang, der die Gesellschaft konstituierenden sozialen Felder wie auch die darin auszumachenden objektiven und subjektiven Größen umfasst. Diese werden abschließend unter einer längsschnittlichen Perspektive empirischen Analysen zugeführt.Die AutorinPD Dr. Yasemin Niephaus ist Vertretungsprofessorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Methoden der empirischen Sozialforschung und Statistik an der Goethe-Universität Frankfurt a.M.
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Grundlegende Analyse des gesellschaftlichen Ökonomisierungsvorgangs Includes supplementary material: sn.pub/extras
Produktdetaljer
ISBN
9783658186081
Publisert
2017-07-27
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Forfatter