Im "Schatten der Globalisierung" haben sich seit den 1990er Jahren in vielen Regionen Netzwerke herausgebildet, die versuchen, den wirtschaftlichen Strukturwandel innovativ und kooperativ zu bewältigen. Am Beispiel von drei alten Industrieregionen - Chemnitz, Dortmund und Nürnberg - analysiert die Studie die Leistungsfähigkeit industriepolitischer Netze. Die Autoren gelangen zu einem zwiespältigen Befund. Einerseits identifizieren sie beträchtliche Steuerungsleistungen der Netzwerke, andererseits wir deutlich, dass die sozialen Folgen von Globalisierung und Strukturwandel durch regionalpolitische Anstrengungen allein nicht zu bewältigen sind. Mit Blick auf die Zukunft formulieren die Wissenschaftler einen brisanten Befund: Erfolgreiche Steuerungsleistungen regionaler Netze beruhen auf einer ausgewogenen Balance von ökonomischer Effizienz und sozialer Integration. Doch ausgerechnet diese Balance droht in den aktuellen Varianten eines aggressiven "Wettbewerbsregionalismus" mehr und mehr verloren zu gehen. Die Autoren plädieren daher für eine Neuorientierung regionaler Industrie- und Strukturpolitik.
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Im "Schatten der Globalisierung" haben sich seit den 1990er Jahren in vielen Regionen Netzwerke herausgebildet, die versuchen, den wirtschaftlichen Strukturwandel innovativ und kooperativ zu bewältigen.
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Altindustrielle Regionen im radikalen Strukturwandel - Netzwerkanalyse: Struktur, Organisationsform und Austauschbeziehungen regionaler Kooperationsverbünde - Politikfeldanalyse I: Wirtschaftsförderung, Clusterpolitik, regionale Governance - Politikfeldanalyse II: Regionale Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik - Politikfeldanalyse III: Betriebliche Modernisierung und Sanierung - Der Blick vom Turm: Lässt sich radikaler Strukturwandel steuern?
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Im "Schatten der Globalisierung" haben sich seit den 1990er Jahren in vielen Regionen Netzwerke herausgebildet, die versuchen, den wirtschaftlichen Strukturwandel innovativ und kooperativ zu bewältigen. Am Beispiel von drei alten Industrieregionen - Chemnitz, Dortmund und Nürnberg - analysiert die Studie die Leistungsfähigkeit industriepolitischer Netze. Die Autoren gelangen zu einem zwiespältigen Befund. Einerseits identifizieren sie beträchtliche Steuerungsleistungen der Netzwerke, andererseits wir deutlich, dass die sozialen Folgen von Globalisierung und Strukturwandel durch regionalpolitische Anstrengungen allein nicht zu bewältigen sind. Mit Blick auf die Zukunft formulieren die Wissenschaftler einen brisanten Befund: Erfolgreiche Steuerungsleistungen regionaler Netze beruhen auf einer ausgewogenen Balance von ökonomischer Effizienz und sozialer Integration. Doch ausgerechnet diese Balance droht in den aktuellen Varianten eines aggressiven "Wettbewerbsregionalismus" mehr und mehr verloren zu gehen. Die Autoren plädieren daher für eine Neuorientierung regionaler Industrie- und Strukturpolitik.
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Strukturpolitik, Netzwerke und Gewerkschaften in altindustriellen Regionen
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Produktdetaljer
ISBN
9783531168982
Publisert
2023-05-22
Utgave
2. utgave
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Aldersnivå
P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Contributions by
Om bidragsyterne
Dr. Klaus Dörre ist Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.Dr. Bernd Röttger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.