"Haller hat ein faszinierendes, streitbares und unbequemes Buch vorgelegt." PVS - Politische Vierteljahresschrift, 2-2010<br />
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"Bezüglich EU-Kritik handelt es sich um eines der informativsten und interessantesten Bücher der letzten Jahre." EUROPA-MAGAZIN, 2-2009<br />
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"[...] eine lesbare Streitschrift, die fundierte Einblicke in die Funktionsweisen der EU und ihrer Eliten verschafft." Falter, 08/2009<br />
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"Im Gegensatz zu herkömmlichen Elitenstudien will er [der Autor] nicht nur deren Merkmale beschreiben und analysieren, sondern auch ihre Wirkung im institutionellen Kontext der EU untersuchen. Entsprechend facettenreich und breit angelegt ist sein Buch; trotzdem kommt Haller in jedem Kapitel auf seine zentrale These von der Abgehobenheit der EU-Eliten zurück." www.zpol.de (Zeitschrift für Politikwissenschaft), 03.03.2009<br />
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"Dass die europäische Integration immer mehr zu einem Projekt der Eliten wird, ist an vielen Zeichen abzulesen: der EU-Skepsis in den Mitgliedsstaaten, der niedrigen Beteiligung bei Europawahlen, der häufigen Kritik am Brüssel Bürokratismus. Der Grazer Soziologe Max Haller hat das Problem in seiner ganten Breite untersucht und nun in einem ebenso kenntnisreichen wie gut lesbaren Buch zusammengefasst. Für alle, die in Diskussionen über die Zukunft der EU mehr als nur Schlagworte verwenden wollen, eine überaus hilfreiche Lektüre." FRONTAL, 03/2009

Das Problem Am 29. Mai bzw. 1. Juni 2005 lehnten die Franzosen und Niederländer die neue »Verfassung für Europa« ab. Diese Ereignisse in zwei wichtigen Gründungsst- ten der Europäischen Gemeinschaft wirkten in ganz Europa wie ein Donn- schlag. Sie bestätigten ein Phänomen, das kritischen Beobachtern schon lange bewusst war: Die Tatsache, dass sich zwischen Eliten und Bürgern eine erheb- che Kluft im Hinblick auf die Bewertung des Integrationsprozesses aufgetan hat. In nahezu allen früheren, nationalen Entscheidungen über den Beitritt zur Union bzw. über wichtige Schritte der institutionellen Vertiefung war die Zustimmung in den nationalen Parlamenten sehr viel höher gewesen als unter den Bürgern, so ferne darüber auch Volksabstimmungen durchgeführt worden waren. In zwei der reichsten und demokratisch stabilsten westeuropäischen Länder, Norwegen und Schweiz, lehnten die Bürger den Beitritt zur EU ab, obwohl ihre Eliten diesen mit Nachdruck empfohlen hatten. Die Teilnahme an Europawahlen ist überall deutlich niedriger als jene bei nationalen Wahlen und sie nimmt in den meisten Mitgliedsländern signifikant ab.
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Sie bestätigten ein Phänomen, das kritischen Beobachtern schon lange bewusst war: Die Tatsache, dass sich zwischen Eliten und Bürgern eine erheb- che Kluft im Hinblick auf die Bewertung des Integrationsprozesses aufgetan hat.
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Leben in zwei Welten?.- Europäische Integration als Elitenprozess.- Die politischen Eliten.- Die ökonomischen Eliten.- Die Eurokratie.- Eine Union oder viele?.- Der Traum von Europa.- Die Europäische Union als eine „soziale Rechtsgemeinschaft“.
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Schon lange ist evident, dass die europäische Integration vor allem von den Eliten vorangetrieben wird. Dies ist die erste Untersuchung, die diesen Sachverhalt umfassend dokumentiert und erklärt. Anhand von Daten über europäische Wahlen und Volksabstimmungen, repräsentativen Surveys, Interviews, Dokumenten und Biografien werden u.a. gezeigt: - die Charakteristika und Entwicklung, Interessen und Privilegien der politischen und ökonomischen Eliten sowie der neuen „Eurokratie“ in Brüssel; - die Erwartungen und Wahrnehmungen der Bürger und der in vielen Teilen der EU weitverbreitete Skeptizismus; - die Strategien der Eliten, die Zustimmung der Bürger zu gewinnen. Zuletzt werden die historisch-intellektuellen Ideen von „Europa“ mit der Realität der Integration seit 1945 konfrontiert und Vorschläge zur Stärkung der sozialpolitischen und demokratischen Komponenten der EU entwickelt.
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Über die "Eurokratie" in Brüssel
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Produktdetaljer

ISBN
9783531157788
Publisert
2009-01-15
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Aldersnivå
Professional/practitioner, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet

Forfatter

Om bidragsyterne

Dr. Max Haller ist o. Univ. Professor am Institut für Soziologie der Karl Franzens-Universität Graz.