(...) "Ein aufregendes Buch für den bewussten Zeitgenossen." (Buchreport.express 31.01.2001)<br />
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"Dem Leser, der Leserin sei diese interessante und seriöse Buch sehr empfohlen; es erwartet ihn keine einfache, aber eine ergiebige Lektüre." (Die Mitbestimmung, Nr. 3/2001)

Neben der Europaisierung/Globalisierung ist die Wiedervereinigung die zweite grosse Herausforderung fur das deutsche Modell industrieller Beziehungen. Diese Arbeit befasst sich mit der Geschichte und Funktionslogik des deutschen Modells und pruft vor diesem Hintergrund, wie sich die Ausdehnung der Tarifautonomie auf die funf neuen Lander bei den Gewerkschaften, Arbeitgeberverbanden und der Tarifpolitik auswirken (1990-2000). Untersucht wird dies am Beispiel der Metall- und Elektroindustrie, dem grossten und einflussreichsten industriellen Sektor in der Bundesrepublik. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Ostdeutschland trotz vieler Abweichungen kein Laboratorium ist, in dem ein neues Muster industrieller Beziehungen entsteht, das den historisch gewachsenen Pfad des westdeutschen Modells verlasst. Es wird aber zukunftig mehr regionale Abweichungen und Differenzen zwischen Zentrum und Peripherie geben, ohne dass die Einbindung in einen gemeinsamen institutionellen Kontext aufgegeben wird.
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Vorwort.- A. Wandel und Kontinuität: Modell Deutschland und Transformationsdebatte.- 1. Einleitung — Aufbau der Studie.- 2. Kapitalismen.- 3. Politik des „mittleren Weges“.- 4. Deutsches Modell industrieller Beziehungen: Wandel und Vergleich.- 5. Herausforderungen vor der deutschen Einheit.- 6. Transformationsdebatte.- B. Ostdeutsche Ausgangsgesellschaft und Selbsttransformationsversuche.- I. Ausgangsgesellschaft.- II. Selbsttransformationsversuche.- III. Resümee: Gescheiterte Selbsttransformation als Ergebnis des DDR-Erbes und der beitrittsorientierten Konsumentenrevolution.- C. Westdeutscher Ursprungskontext und Institutionentransfer.- I. IG Metall.- II. Metallarbeitgeberverbände.- III. Resümee: Verbändeaufbau als stabilitätsorientierter Institutionentransfer.- D. Organisationspolitische Entwicklung der Tarifparteien 1990 – 1999.- I. IG Metall.- II. Metallarbeitgeberverbände.- III. Resümee: Prekäre verbandliche Normalität, polarisierender Regionalismus und betriebliche Flexibilisierungsgemeinschaften.- E. Tarifpolitik 1990 – 1999.- I. Tarifpolitische Startphase 1990/1991.- II. „Revision“ der Startphase 1991-1993.- III. Vom Stufentarifvertrag zur blockierten Angleichung 1993-1999.- IV. Resümee: Von der Angst vor Differenzierung hin zur Pluralisierung der Handlungsarenen.- F. Fazit: Ostdeutschland im deutschen Modell. Zwischen Eigensinn und Paternalismus.- Abkürzungsverzeichnis.- Verzeichnis der Tabellen und Schaubilder.
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Neben der Europäisierung/Globalisierung ist die Wiedervereinigung die zweite große Herausforderung für das deutsche Modell industrieller Beziehungen. Diese Arbeit befasst sich mit der Geschichte und Funktionslogik des deutschen Modells und prüft vor diesem Hintergrund, wie sich die Ausdehnung der Tarifautonomie auf die fünf neuen Länder bei den Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und der Tarifpolitik auswirken (1990 - 2000). Untersucht wird dies am Beispiel der Metall- und Elektroindustrie, dem größten und einflussreichsten industriellen Sektor in der Bundesrepublik. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Ostdeutschland trotz vieler Abweichungen kein Laboratorium ist, in dem ein neues Muster industrieller Beziehungen entsteht, das den historisch gewachsenen Pfad des westdeutschen Modells verläßt. Es wird aber zukünftig mehr regionale Abweichungen und Differenzen zwischen Zentrum und Peripherie geben, ohne dass die Einbindung in einen gemeinsamen institutionellen Kontext aufgegeben wird.
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Springer Book Archives
Aktuelle Bilanz nach 10 Jahren Tarifpolitik in Ostdeutschland
Aktuelle Bilanz nach 10 Jahren Tarifpolitik in Ostdeutschland
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Produktdetaljer

ISBN
9783531135243
Publisert
2000-06-28
Utgiver
Springer Fachmedien Wiesbaden; Springer VS
Høyde
225 mm
Bredde
155 mm
Aldersnivå
Upper undergraduate, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
423

Forfatter

Om bidragsyterne

Wolfgang Schroeder ist Referent für industrielle Beziehungen beim Vorstand der IG Metall und Lehrbeauftragter an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.