Autosoziobiographisches Erzählen hat in der Gegenwartsliteratur Konjunktur. Es hat zum Anspruch, die narrative Darstellung des eigenen Lebens mit der Analyse gesellschaftlicher Problemlagen – oder zumindest deren literarisch verdichteter Beschreibung – zu verbinden. Der Sammelband versteht sich als Reflexion auf die Emergenz dieser neuen Gattung, der Autosoziobiographie, an der die Autor:innen, aber auch wir Forschenden Anteil haben. Die Beiträge diskutieren aktuelle autosoziobiographische Texte und ihre literarhistorischen Kontexte unter den drei Schwerpunkten ‚Literarische Epistemologie des Sozialen‘, ‚Zum Politischen der Form‘ und ‚Transition und Narration‘.

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Der Sammelband versteht sich als Reflexion auf die Emergenz dieser neuen Gattung, der Autosoziobiographie, an der die Autor:innen, aber auch wir Forschenden Anteil haben.
Zur Poetik und Politik der Autosoziobiographie. Eine Einführung.- Zwischen Autobiographie und Autosozioanalyse. Zur Verbindung von Annie Ernaux’ autosoziobiographischen Erzählungen mit Pierre Bourdieus Soziologie.- Literatur als Soziologie. Autofiktion, soziale Tatsachen und soziologische Erkenntnis.- Akademische Aufsteiger: scholarship boys als literarische Sozialfiguren der Autosoziobiographie (Politik der Form II).- Autosoziobiographie als reisende Form. Ein Versuch.- Die Schulen der Autosoziobiographinnen. Rose-Marie Lagrave, Mona Ozouf, Michelle Perrot.- Klassenziel Einzelwertung? Zum kollektiven Spielraum autosozio-biographischen Schreibens in Aufprall und den Ferrante Letters.- : Poetik der sozialen Politik. Joachim Zelter, Jakob Hein.- Wechsel ohne Schwelle. Ein Soziologe kommt zu Besuch.- Zur Gegenwart sozialer Desintegration in Karin Strucks Klassenliebe (1973).- Autosoziobiographie als Pathographie.- Autosoziobiographische Schreibweisen bei Paul B. Preciado und Jayrôme C. Robinet.- Personenregister.

 

 
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Autosoziobiographisches Erzählen hat in der Gegenwartsliteratur Konjunktur. Es hat zum Anspruch, die narrative Darstellung des eigenen Lebens mit der Analyse gesellschaftlicher Problemlagen – oder zumindest deren literarisch verdichteter Beschreibung – zu verbinden. Der Sammelband versteht sich als Reflexion auf die Emergenz dieser neuen Gattung, der Autosoziobiographie, an der die Autor:innen, aber auch wir Forschenden Anteil haben. Die Beiträge diskutieren aktuelle autosoziobiographische Texte und ihre literarhistorischen Kontexte unter den drei Schwerpunkten ‚Literarische Epistemologie des Sozialen‘, ‚Zum Politischen der Form‘ und ‚Transition und Narration‘.

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Autosoziobiographien bilden ein erfolgreiches und populäres Genre der Gegenwartsliteratur Diskussion der literaturwissenschaftlichen Bedeutung von Autosoziobiographien Verklammerung von soziologischen und literaturwissenschaftlichen Fragestellungen
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Produktdetaljer

ISBN
9783662643662
Publisert
2022-06-11
Utgiver
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG; J.B. Metzler
Høyde
235 mm
Bredde
155 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet

Om bidragsyterne


Dr. Eva Blome (Universität Hamburg) ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und Vertretungsprofessorin für Neuere deutsche Literatur.Dr. Philipp Lammers (Universität Konstanz) ist Romanist und Akademischer Mitarbeiter am Fachbereich Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften sowie im NOMIS-Forschungsprojekt „Traveling Forms“.Dr. Sarah Seidel (Universität Konstanz) ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften.