I Einführung.- Eigenes und Fremdes. Psychotherapie in Zeiten der Veränderung.- Eigenes und Fremdes in der Doppelstadt Jena/Weimar.- II Historische und biografische Ansätze und ihre Bedeutung für die Psychotherapie.- Generationen und Biografien im 20. Jahrhundert.- Plädoyer für eine historisierte Psychoanalyse.- III Diktaturerfahrung und Psychotherapie.- Erinnern, Bearbeiten, Erkennen. Diktaturerfahrungen als Belastung und Aufgabe.- Erfahrungen einer Extremtraumatisierung und deren Folgen. Gedanken zum Leben und Werk Bruno Bettelheims.- Zur Psychologie des Überlebens im Konzentrationslager.- Damals aber trennten uns Welten.- IV Kulturelle Einflüsse.- Europa in den Köpfen und in der Wirklichkeit.- Kultur, Gefühlsregeln und Psychotherapie.- Entwicklung der neueren Migration in Deutschland.- Jugendliche Ausländer. Straßencliquen, Jugendkulturen und die Bedeutung der Gruppe für das jugendliche Selbst.- Interkulturelle Beziehungsdynamik in Beratung und Therapie.- Veränderungen in einer einheimischen Institution nach Implementierung von muttersprachlicher Psychotherapie. Migranten, muttersprachliche und einheimische Behandler.- V Gesellschaftliche und politische Hintergründe von Psychotherapie.- Psychotherapie. Ein schillernd-sperriges soziokulturelles Phänomen.- Psychotherapie als soziale Institution und ihre gesellschaftliche Funktion.- Psychotherapie und soziale Ungleichheit.- Gründerzirkel zur Bewältigung von Arbeitslosigkeit.- Beruflicher Wandel und Psychotherapie älterer Arbeitnehmer.- VI Psychotherapie in Ostdeutschland und Osteuropa.- Die Zukunft der Psychoanalyse in Ostdeutschland.- Ohne Rücksicht auf Verluste? Die Durchsetzung der westlich-psychoanalytischen Deutungsmacht.- Fremd im eigenen Land?.- Gesellschaftlicher Umbruch und seelischeErkrankung in Ostdeutschland.- Freud und die Grenzöffnung nach Osten.- Kreatives Chaos im Wilden Osten. Erfahrungen eines Psychoanalytikers in Moskau und St. Petersburg.- „Shuttle-Analyse“ Moskau-Ulm. Ein neues Ausbildungsprogramm für Osteuropa.- Von der heimlichen Infiltration zur öffentlichen Integration. Der Weg Freuds vor und nach der Wende nach Osten.- Die Psychoanalyse im Ost-West-Dialog. Über Schwierigkeiten und Chancen zueinander zu finden.- Psychotherapie und Psychosomatik in unterschiedlichen gesellschaftlichen Systemen am Beispiel Deutschlands.- VII Psychotherapeutische Identitäten.- Ein zeitgemäßer Blick auf die psychodynamische Psychotherapie und deren Zukunft.- Zwischen Auflehnung und Anlehnung. Auf der Suche nach einer psychotherapeutischen Identität.- Therapieschulen. Gewinn oder Verlust psychotherapeutischer Identität?.- Wie psychoanalytisch, tiefenpsychologisch fundiert und wie verhaltenstherapeutisch ist die Gesprächspsychotherapie?.- Wie gesprächspsychotherapeutisch sind andere Psychotherapieverfahren?.- Der Traum von einer interdisziplinären Psychotherapie.- Macht und Machtmissbrauch in der Psychotherapie — Am Beispiel der Problematik des „informed consent“.- Angst vor dem Ende der Psychotherapie. Veränderungsprozesse in der Abschlussphase.- Der Therapeut als Fremder.- Der Patient als Fremder.- VIII Traduttore — Traditore. Das Problem der Verständigung in der Psychoanalyse.- Vorbemerkung.- Traduttore — Traditore. Das Problem der Verständigung in der Psychoanalyse.- Wörtlich und metaphorisch verstanden. Die Bedeutung von Freuds Metaphern in der Welt der Tatsachen.- Traduttore — Traditore?.- Verständigung und Missverständnis beim Übersetzen.- Sprachverwirrung.- IX Geschlechter- und Differenzfragen in derPsychotherapie.- Eigenes und Fremdes auf dem Weg der Identitätsfindung als Frau im Rahmen der lehranalytischen Beziehung.- Geschlechtsspezifische Unterschiede von Psychotherapiepatienten im Ost-West-Vergleich.- Übertragungs- und Gegenübertragungsprobleme auf Grund entwicklungspsychologischer Differenzen der Geschlechter.- Geschlechtsspezifische Unterschiede im Therapieverlauf und Therapieerfolg bei stationärer Psychotherapie.- Missbrauch und Misshandlung in der Kindheit und Autoaggressionen in der Adoleszenz. Ein Vergleich junger Frauen aus Deutschland und Frankreich.- X Berufspolitische Perspektiven.- Praxisstrukturen und Honorierungsmodelle.- Welche Auswirkungen hat das Psychotherapeutengesetz auf die zukünftigen psychotherapeutischen Konzepte und Behandlungsansätze?.- XI Forensische Psychotherapie als neues Aufgabenfeld.- Vorbemerkung.- Forensische Psychotherapie. Kontext und Überblick.- Psychotherapeutische Behandlungsstrategien im Maßregelvollzug.- Schweigen und Offenbaren in der Forensischen Psychotherapie.- Falldarstellung.- XII Psychotherapeutische Utopien für den Alltag.- Das Kind als Utopie. Der Umgang mit Aggression und Ambivalenz in der Schwangerschaft.- Befriedigtes Altern. Eine Utopie?.- Psychoanalytische Therapie in China heute. Ein Erfahrungsbericht über eine Herausforderung.- Hoffnungen für das neue Jahrtausend. Ist eine Verständigung zwischen den Generationen möglich?.- Verzeichnis der Autoren.
Les mer
Springer Book Archives
Psychotherapie und gesellschaftliche Veränderung: Eine Bestandsaufnahme

Produktdetaljer

ISBN
9783531134796
Publisert
2000-04-14
Utgiver
Vendor
Springer vs
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
617

Om bidragsyterne

Professor Dr. Michael Geyer ist Direktor der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Universität Leipzig.
Professor Dr. Bernhard Strauß ist Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie der Universität Jena.