1 Grundzüge der nur “teilweise aufgeschriebenen” Verfassung.- 1.1 Quellen und Bestandteile der unkodifizierten Verfassung.- 1.2 Die Änderung der Verfassung: Zugriff der einfachen Mehrheit.- 1.3 “Souveränität des Parlaments”: die zentrale Legitimationsidee.- 1.4 Strukturwandel des Parlamentarismus beim Übergang zur Demokratie.- 1.5 Institutionelle Macht und informale Schranken der Ein-Partei-Exekutive.- 2 Demokratie und soziale Homogenität: zur Struktur der Gesellschaft.- 2.1 Klasse als politische Konfliktlinie: Sozialstruktur und Wählerverhalten.- 2.2 Objektive soziale Klassen und subjektives Klassenbewußtsein.- 2.3 Neue soziale Lagen und Konflikte auf dem Weg zur “post-industriellen” Gesellschaft.- 2.4 Zentrum und Peripherie: Regionen und “Nationen” im unitarischen Zentralstaat.- 2.5 Religiöse Glaubensgemeinschaften und farbige ethnische Minderheiten.- 3 Die politische Kultur: verhaltensleitende Orientierungen politischen Handelns.- 3.1 Regierung durch Amateure: Politik ohne bürokratische Staatstradition.- 3.2 Anti-interventionistische Akzeptanz des Wohlfahrtsstaats.- 3.3 Toleranz abweichender Meinungen: “Establishment” und Alternativkultur.- 3.4 Insularer Nationalstolz: Militärische Behauptung der “englischen Freiheiten”.- 3.5 Skepsis gegenüber Doktrinen: Personen und Prinzipien in der Politik.- 3.6 Wandel politischer Partizipation: Kein Niedergang der “Civic Culture”.- 3.7 Politik als “adversativer” Wettstreit von Regierung und Opposition.- 4 Die “englische Krankheit”: Wirtschafts- und Währungskrisen.- 4.1 Zurückbleibendes Industriewachstum der ersten Industrienation.- 4.2 “How British is the British Sickness?” Alte und neue Krisendiagnosen.- 4.3 Wirtschaftspolitik der Prosperitätsphase: Der Elitenkonsens des“Butskellismus”.- 4.4 Zuspitzung der Wirtschaftskrise: Abschwächung starker Parteibindungen.- 4.5 Auf der Suche nach Alternativen: Richtungskämpfe der Labour Party.- 4.6 Neuorientierung der Konservativen durch innerparteiliche Koalitionsbildung unter Thatcher.- 5 Parteiensystem und Wahlrecht: sinkende Integrationskraft des Zweiparteiensystems.- 5.1 Die Organisation der Parteien: Freie Vielfalt ohne Parteiengesetz.- 5.2 “Winner takes all”: Die relative Mehrheitswahl in Einerwahlkreisen.- 5.3 Erosion des Zweiparteiensystems: Wähler- und Mitgliederverluste.- 5.4 Die regionalen “Nationalparteien” in Schottland und Wales.- 5.5 Die flüchtigen Renaissancen der totgesagten Liberalen.- 5.6 Zweifel am Westminster Modell: Aufstieg und Fall der “Alliance” aus Liberalen und Sozialdemokraten.- 5.7 Überwiegende Akzeptanz von Mehrheitswahlrecht und Ein-Partei-Regierung.- 6 Das Parlament — durch Parteidisziplin beherrschtes Forum der Nation.- 6.1 Dominanz des Kabinetts über das vom “Speaker” präsidierte “Redeparlament”.- 6.2 Berufsstruktur der Abgeordneten: “Professionalisierung” parlamentarischer Repräsentation.- 6.3 Das Unterhaus als Auslesestätte von Ministern und Garant von Regierungen.- 6.4 Ratifikation von Gesetzesvorhaben durch das Unterhaus trotz gelockerter Fraktionsdisziplin.- 6.5 “Her Majesty’s Opposition”: Zur Kritik berufene Staatsinstanz ohne Vetomacht.- 6.6 Unterhaus und Medien — Legitimation durch Kommunikation.- 6.7 Partielle Stärkung von “scrutiny and debate”: Das neue Ausschußsystem des Unterhauses seit 1979.- 6.8 Die Bedeutung des nicht gewählten Oberhauses in der Konkurrenzdemokratie.- 7 Premierminister und Kabinett, Bürokratie und Verbände.- 7.1 Die Position von Premier und Kabinett im Verfassungsgefüge.-7.2 Der souveräne Monarch — Eine “bequeme Hypothese für die praktische Politik”.- 7.3 Der “Civil Service”: Aufbau, Rekrutierung und Aufgabenverständnis.- 7.4 Beschleunigung von Reformen der Zentralbürokratie in der Ära Thatcher.- 7.5 Artikulation und Aggregation von Interessen: “Corporate Bias” ohne Korporatismus.- 8 Stärkung des staatlichen Gewaltmonopols: Gerichte und Polizei.- 8.1 Der Aufbau der Gerichtsbarkeit: Ehrenamtliche juristische Laien und Berufsrichter.- 8.2 Einfluß der Obergerichte auch ohne formale Verfassungsgerichtsbarkeit.- 8.3 Externe Judikatur durch den Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft.- 8.4 Keine vor Verfassungsänderung geschützten Grundrechte in einer neuen “Bill of Rights”.- 8.5 “Policing the Crisis”: Der Ausbau des Polizeiapparates.- 9 “Thatcherismus” — ein Bruch überlieferter Strukturen?.- 9.1 Wirtschaftspolitische Erfolge und Widersprüche der neoklassischen Wende.- 9.2 Aktien- und Hausbesitz — ein neuer Trend zur “Enterprise Culture”?.- 9.3 Keine Bekehrung der Wähler zum “Thatcherismus”: Die steckengebliebene “Große Rechtswende Show”.- 9.4 Gewerkschaften und Arbeitsbeziehungen — das Politikum der siebziger und achtziger Jahre.- 9.5 Die kommunale Selbstverwaltung: Zurückdrängung lokaler Gegengewichte.- 9.6 Der Sturz von Thatcher: Grenzen eines “Prime Ministerial Government”.- Schluß.- Gesamtverzeichnis der zitierten und weiterführenden Literatur.
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Springer Book Archives

Produktdetaljer

ISBN
9783322936257
Publisert
2012-11-26
Utgiver
Vendor
Springer-Verlag
Høyde
244 mm
Bredde
170 mm
Aldersnivå
Upper undergraduate, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
228