"FĂŒr Interessierte gibt dieser Sammelband einen guten Überblick ĂŒber andere ZugĂ€nge zu Erinnerung und GedĂ€chtnis. Diese werden nicht nur theoretisch vorgestellt, sondern mit Hilfe von Ergebnissen aus konkreten Forschungsprojekten erlĂ€utert. Ein anregendes Buch!" Der Newsletter der AG EPIK, 4-2009<br />
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"21 Autoren geben sich einer altmodischen BeschĂ€ftigung hin: sie ĂŒberlegen, was ihre Wissenschaft zu den anderen beitrĂ€gt, sie fragen sich, wie PĂ€dagogik und Psychoanalyse heute zusammenarbeiten können. Sie nehmen nicht nur zur Kenntnis, sondern versuchen zu verarbeiten, was heutige Geschichtsauffassung ĂŒber das feuilleton hinaus zur IdentitĂ€tsbildung und auch manchmal zur Heilung verletzter Seelen beitragen kann. [...] Der Leser wird garantiert belohnt." www.socialnet.de, 22.05.2009

Erinnerung: Zum VerhĂ€ltnis von Psychoanalyse und Biographieforschung.- Psychoanalyse und qualitative Sozialforschung: Zur Zukunft des VerhĂ€ltnisses beider Disziplinen.- Methodische Probleme der Psychoanalytischen Biographik.- Kultur erinnernd verstehen — Versuch einer reflexiven Begegnung zwischen Cultural Studies, Biographieforschung und Psychoanalyse.- Erinnern oder „ZurĂŒckphantasieren“? Über „NachtrĂ€glichkeit“ in der Psychoanalyse.- Hat sich die Psychoanalyse von der „Erinnerungsarbeit“ verabschiedet? Akzentverschiebungen in der psychoanalytischen Theoriebildung, Technik und Forschungspraxis und deren Relevanz fĂŒr Biographieforschung.- Reflexion: Zum VerhĂ€ltnis von Erinnern und Vergessen.- Mediale Inszenierungen des Erinnerns und Vergessens.- Verfehlte und mögliche Begegnungen mit Harry Young — zwei Interpretationen einer Lebensgeschichte.- ‚Biographische Ressource ‘und ‚Biographische Reflexion‘: zwei sich ergĂ€nzende Heuristiken zur erziehungswissenschaftlich orientierten Analyse individueller Erinnerungs- bzw. Biographiearbeit.- Sozialisationserfahrungen und innere Dialoge als Dimensionen der Selbstkonstituierung.- Schöpferische Rekonstruktion in der Theaterarbeit.- Biografische Verwirrungen. Ästhetische Verfahren in der Arbeit zum beruflichen Selbstbild von LehrkrĂ€ften.- „Im Bild erinnert — aus der Sprache gefallen?“ Bild-Text-Collagen als Forschungs- und Reflexionsinstrument.- Geschichte: Zum VerhĂ€ltnis von individueller und kollektiver Erinnerung.- Die allmĂ€hliche Verfertigung von Lebensgeschichten im soziokulturellen Erinnerungsprozess.- Kriegsende 1945 — Erinnerungsarbeit in einer Schreibwerkstatt. Zum VerhĂ€ltnis von individueller Erinnerung und kollektivem Gedenken.- Erinnerung und biographischer Wandel.Diskutiert am Beispiel einer Befragung von Angehörigen der Opfer der SED-Diktatur.- Familienbiographien: Ko-Konstruktionsprozesse im Kontext von Werten, Normen und Regeln.- Erinnerungen an den Umbruch — Weihnachten 1989 in Transsilvanien.
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Erinnerung ist ein Thema, das in vielfĂ€ltiger Weise Theorie und Praxis der pĂ€dagogischen Disziplin durchzieht. Sie ist konstitutiv fĂŒr Lebensgeschichten, IdentitĂ€tsentwicklung und Bildungsprozesse Einzelner. Sie formt vergangene, gegenwĂ€rtige und zukĂŒnftige EntwĂŒrfe von Gesellschaften, Kulturen und Nationen. Erinnerung reprĂ€sentiert jedoch weder ein objektives, allgemeingĂŒltiges, vollstĂ€ndiges und/oder statisches Wissen ĂŒber die vergangenen Ereignisse der Weltzeit noch ĂŒber die der individuellen Lebenszeit. Die AutorInnen der Fachrichtungen Psychoanalytische PĂ€dagogik und Biographieforschung rekonstruieren zum einen, wie methodische und theoretische ZugĂ€nge der beiden Forschungsrichtungen zu Erinnerung aussehen. Zum anderen werden die jeweiligen Potenziale und Grenzen anhand einer auch historisch und kulturell orientierten Erinnerungsarbeit ausgeleuchtet.
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Vergessen - Erinnern - Leben

Produktdetaljer

ISBN
9783531153452
Publisert
2007-12-12
Utgiver
Vendor
Springer vs
HĂžyde
210 mm
Bredde
148 mm
AldersnivÄ
Research, P, 06
SprÄk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
279

Om bidragsyterne

Dr. Margret Dörr ist Professorin fĂŒr Theorie Sozialer Arbeit an der Katholischen Hochschule fĂŒr Soziale Arbeit in SaarbrĂŒcken.
Dr. Heide von Felden ist Professorin fĂŒr Erziehungswissenschaften (Erwachsenenbildung) an der Johannes Gutenberg-UniversitĂ€t Mainz.
Dr. Regina Klein ist ist Professorin fĂŒr Handlungsfelder und -kompetenzen der Sozialen Arbeit an der FH KĂ€rnten, Österreich.
Dr. Hildegard Macha ist Professorin fĂŒr Allgemeine PĂ€dagogik an der UniversitĂ€t Augsburg.
Dr. Winfried Marotzki ist Professor fĂŒr Allgemeine PĂ€dagogik am Institut fĂŒr Erziehungswissenschaft der Otto von Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg.