Dieses Buch erforscht das Verhältnis von Identität und Werk deutsch-jüdischer Schriftstellerinnen. Die Zeitspanne von 1900-1938 bot ihnen eine breite Palette möglicher Selbstidentifikationen – sowohl zwischen jüdischer Tradition (oder ‘jüdischer Renaissance’) und kultureller Anpassung als auch zwischen traditionellem und modernem weiblichen Selbstverständnis. Durch die Analyse und die Einbettung ihrer Schriften in die historischen und literarischen Hintergründe ihrer Entstehung, enthüllen die Aufsätze des Buches Traditionen und Positionen, die nicht unbedingt in den Texten der Autorinnen selbst direkt vermittelt werden. Dieses Buch stellt einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von Schriftstellerinnen dar, die im weitesten Sinne bis heute vom literarischen Kanon ausgeschlossen blieben. Darüber hinaus nimmt der vorliegende Band eine Neubewertung ihrer Arbeiten vor. Zusätzlich zu Gertrud Kolmar, Else Lasker-Schüler, Veza Canetti, Else Ury und Mascha Kaléko werden auch weniger bekannte Autorinnen ins Auge gefasst: Klara Blum, Ulla Wolff-Frank, Auguste Hauschner, Anna Goldschmidt, Else Croner, Anna Gmeyner, Selma Kahn, Ruth Landshoff-Yorck, die Journalistin Regina Neisser und die Salonière Berta Zuckerkandl-Szeps.
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Produktdetaljer

ISBN
9783899751611
Publisert
2009
Utgiver
Vendor
Meidenbauer, Martin, Verlagsbuchhandlung GmbH & Co. KG
Vekt
370 gr
Høyde
220 mm
Bredde
150 mm
Aldersnivå
P, 06
Språk
Product language
Engelsk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
258

Om bidragsyterne

Andrea Hammel is a Research Fellow at the Centre for German-Jewish Studies and Tutorial Fellow in German history and culture at the University of Sussex. Godela Weiss-Sussex is Senior Lecturer in Modern German Literature at the Institute of Germanic & Romance Studies, University of London.