Wie lassen sich potentielle kardiotoxische Schäden in der onkologischen Behandlung vermeiden? Die verbesserte Diagnostik und Therapie onkologischer Erkrankungen führt auch zu neuen Herausforderungen in der Herz- und Kreislaufmedizin. Hierbei sind nicht nur die kurz- oder langfristigen Folgen onkologischer Therapieverfahren, z.B. die Entwicklung einer Herzinsuffizienz, gemeint, sondern auch kardiovaskuläre Folgen der onkologischen Grunderkrankung selbst wie Thrombosen oder Lungenembolien. Gemeinsame Risikofaktoren mit kardiovaskulären Erkrankungen können die Krebsbehandlung zunehmend erschweren. Umgekehrt können auch kardiologische Standardtherapieverfahren wie die Antikoagulation bei onkologischen Patienten verheerende Nebenwirkungen haben. Ein tumorfreies Überleben ist dementsprechend als alleiniges Therapieziel nicht ausreichend. Insbesondere verbesserte onkologische Therapien mit einem verlängerten Überleben von Risikopatienten sowie die rasche Einführung hochwirksamer onkologischer Therapieverfahren mit unklarem kardiovaskulärem Nebenwirkungsprofil erfordern profunde Kenntnisse auf dem neuen Gebiet der Kardio-Onkologie.
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Produktdetaljer

ISBN
9783110591491
Publisert
2022-12-05
Utgiver
Vendor
De Gruyter
Vekt
836 gr
Høyde
240 mm
Bredde
170 mm
Aldersnivå
P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Innbundet
Antall sider
431

Om bidragsyterne

Prof. Dr. med. Lorenz H. Lehmann

Leiter der Sektion Kardio-Onkologie am Universitätsklinikum Heidelberg und Oberarzt in der Abteilung für Kardiologie. Gründer und Sprecher der Arbeitsgruppe ‚Onkologische Kardiologie‘ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie.

Prof. Dr. med. Carsten Bokemeyer

Ärztlicher Direktor II. Medizinische Klinik (Onkologie, Hämatologie, KMT mit Abteilung Pneumologie) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Direktor des Universitären Cancer Center Hamburg (UCCH).

Prof. Dr. med Oliver J. Müller

Bereichsleiter Angiologie, Klinik für Innere Medizin III, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel.