Der Begriff oikonomia, der griechischen Umgangssprache entnommen, wird in seinen verschiedenen Bedeutungen innerhalb der biblischen und theologischen Literatur umfassend untersucht. Erst durch den Kontext wird er zum theologischen Begriff. Oikonomia bezeichnet im Neuen Testament Gottes Walten, ohne ursprünglich mit einer Heilsvorstellung verbunden zu sein. Auch das innertrinitarische Verhältnis und das Ineinander der zwei Naturen in Christus können mit oikonomia bezeichnet werden. In der Ostkirche gehört oikonomia zu den Kennzeichen kirchlichen Handelns und findet Eingang in die byzantinische Rechtsauffassung. Ebenso hat sie Bedeutung für ökumenische Bemühungen.
"Wer über Geschichte und Deutung des Begriffs Oikonomia unterrichtet werden möchte, wird durch dieses Buch reich belehrt. Es sei Exegeten, Kirchengeschichtlern, insbesondere aber Systematischen Theologen zur Lektüre empfohlen."
Heinrich Holze in: Theologische Literaturzeitung 2/2007
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Gerhard Richterist pensionierterStudiendirektor an einem Gymnasium und apl. Professor f黵 Kirchengeschichte, insbesondere Geschichte der Theologie des christlichen Ostens, in Erlangen.