Text in German. Seit 1997 ist das FORUM fester Bestandteil der Zeitschriftenlandschaft der Osteuropaforschung. Neben Fakten der Zeitgeschichte bietet es tiefe Einblicke in die Ideengeschichte, spiegelt aktuelle Diskussionen wider und liefert Rezensionen zu Werken der mittel- und osteuropäischen Zeitgeschichte. Gerade in den Rubriken Ideengeschichte und Zeitgeschichte bietet es mehr als "nur" Geschichte fächerübergreifend kommen u.a. Politologen, Literatur-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler sowie Philosophen zu Wort. Das FORUM versteht sich als Brücke zwischen Ost und West. Durch die Übersetzung und Veröffentlichung von Dokumenten und Beiträgen aus dem Russischen, Polnischen und Tschechischen bietet es dem westlichen Leser Einblicke in den wissenschaftlichen Diskurs Osteuropas. Heft 1/2014: Der lange Abschied vom totalitären Erbe Das Modell der bundesrepublikanischen Vergangenheitsbewältigung gilt als Vorbild für viele postautoritäre bzw. posttotalitäre Transformationsstaaten in Ost und West, ungeachtet mancher Schattenseiten des langwierigen Prozesses der deutschen Vergangenheitsbewältigung nach der "Stunde Null". Das aktuelle Forum-Heft vergleicht in seinem thematischen Schwerpunkt die Spezifika der deutschen Erinnerungskultur mit denjenigen der osteuropäischen Länder, vor allem Polens und Russlands, seit dem Beginn der Entstalinisierungsdebatten.
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Einfuhrung I. Der lange Abschied vom totalitaren Erbe - die deutsche, die russische und die polnische Vergangenheitsbewaltigung im Vergleich (internationale und interdisziplinare Tagung des ZIMOS) - Mai 2012 Einleitung, by Leonid Luks Die Wehrmachtsgeneralitat und die "Bewaltigung" ihrer NS-Vergangenheit, by Johannes Hurter Die deutsche Besatzung im kollektiven Gedachtnis der Polen, by Tomasz Chincinski and Tomasz Rabant Anmerkungen zum polnischen Russlandbild nach 1956, by Leonid Luks Eine neue Popularitat Stalins? - Der Platz Stalins in der Erinnerungskultur des heutigen Russland, by Boris Chavkin Russland und das totalitare Erbe: Zwischen nationalen Traumata und "falsifizierter" Geschichte, by Antonina Zykowa Die deutsch-franzosische Aussohnung nach 1945 als Vorbild?, by Madeleine Mahrla The Making of Democrats: Die US-amerikanische Bildungsarbeit in Nachkriegsdeutschland, by John Andreas Fuchs Kampfplatz Geschichte. Anmerkungen zur europaischen Erinnerungspolitik nach dem Untergang des Kommunismus, by Jurgen Zarusky II. Zeitgeschichte Sowjetische Reaktionen auf die nationalsozialistische Machtubernahme, by Helmut Altrichter Zwischen der EU und Russland: die Ukraine in einer Zerreissprobe, by Martin Malek III. Kunstgeschichte "Zwei sind im Zimmer" - Rodcenko, Lenin und Majakovskij: zur Prasenz des Abwesenden, by Anne Rennert IV. Debatte Ideologie oder Psychopathologie? Aus Anlass einer Rezension Jorg Baberowskis, by Lothar Fritze Von Tatern und Theorien. Anmerkungen zu einer Kontroverse uber den Zusammenhang von Ideologie und Politik unter totalitaren Verhaltnissen, by Manfred Zeidler Uber den Glauben der totalitaren Tater an die "moralische Erlaubtheit" ihres Tuns. Eine Replik auf die Thesen von Lothar Fritze, by Leonid Luks V. Dokumente VI. Buchbesprechungen Uber die Autoren
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Produktdetaljer

ISBN
9783838207223
Publisert
2021-12-08
Utgiver
Vendor
ibidem-Verlag, Jessica Haunschild u Christian Schon
Vekt
906 gr
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Dybde
15 mm
Aldersnivå
P, 06
Språk
Product language
Engelsk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
330

Om bidragsyterne

Dr. Leonid Luks is Professor Emeritus of Central and East European Contemporary History at the Catholic University of Eichstaett-Ingolstadt. From 2011 to 2015, he was Director of the Institute for Central and East European Studies (ZIMOS) at Eichstaett. Luks studied History and Russian at the Hebrew University of Jerusalem and Ludwig Maximilian University of Munich, and held lectureships at the universities of Erlangen, Munich, Bremen, and Cologne. Luks is editor-in-chief of the journals Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte and Forum noveishei vostochnoevropeiskoi istorii i kultury. He has published numerous books, papers, and commentaries on, among other topics, the communist theory of fascism, Polish and Russian history, totalitarianism, post-Soviet affairs, modern revolutions, current German historical discourse, and contemporary Russian political thought. Andreas Umland is Senior Non-Resident Fellow at the Center for European Security in the Institute of International Relations at Prague, Principal Researcher of the Institute for Euro-Atlantic Cooperation at Kyiv, and General Editor of the ibidem-Verlag book series Soviet and Post-Soviet Politics and Society. Dr. Leonid Luks is Professor Emeritus of Central and East European Contemporary History at the Catholic University of Eichstaett-Ingolstadt. From 2011 to 2015, he was Director of the Institute for Central and East European Studies (ZIMOS) at Eichstaett. Luks studied History and Russian at the Hebrew University of Jerusalem and Ludwig Maximilian University of Munich, and held lectureships at the universities of Erlangen, Munich, Bremen, and Cologne. Luks is editor-in-chief of the journals Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte and Forum noveishei vostochnoevropeiskoi istorii i kultury. He has published numerous books, papers, and commentaries on, among other topics, the communist theory of fascism, Polish and Russian history, totalitarianism, post-Soviet affairs, modern revolutions, current German historical discourse, and contemporary Russian political thought. Prof. Dr. Lothar Fritze ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut fÃ"r Totalitarismusforschung an der TU Dresden. Prof. Dr. Lothar Fritze ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut fÃ"r Totalitarismusforschung an der TU Dresden.