Die mit 1990 gehegten Hoffnungen auf einen liberalen Frieden haben sich nicht erfüllt. Nicht nur, dass Krieg in Europa wieder zu einem Mittel der Außenpolitik geworden ist, scheint auch die Geopolitik wieder zurückgekehrt. Zudem sind die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten nach wie vor ungelöst. Es fehlen Erfolg versprechende Strategien, dem Islamischen Staat zu begegnen oder den Krieg in Syrien zu befrieden. Auch stehen der bewaffnete Konflikt in der Ukraine, die eskalierenden militärischen Spannungen zwischen Russland und dem Westen sowie die Entfremdung zur Türkei für das Scheitern einer Strategie, Frieden in Europa durch Transformation nach westlichem Vorbild zu schaffen. Welche Sicherheitssysteme können angesichts dieser Situation greifen und sich als friedensfähig erweisen? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes widmen sich dieser Aufgabe; sie stellen verschiedene Konzepte vor und diskutieren ihre Stärken und Schwächen.
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Auch stehen der bewaffnete Konflikt in der Ukraine, die eskalierenden militärischen Spannungen zwischen Russland und dem Westen sowie die Entfremdung zur Türkei für das Scheitern einer Strategie, Frieden in Europa durch Transformation nach westlichem Vorbild zu schaffen.
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Europäische Friedensordnungen und Sicherheitsarchitekturen.- Frieden und Sicherheit. Von der Begriffslogik zurepistemischen Haltung.- Der liberale Frieden als Paradigma europäischer Politik: Trägt die EU zu einer globalen Friedensordnung bei?.- Der plurale Frieden: Erste Gedanken zu einer dissoziativen Friedensstrategie.- Die Rolle des Vertrauens für eine Sicherheitspolitikder Kooperation.- Gemeinsame Sicherheit – eine friedenslogisch orientierte Sicherheitsstrategie.- Kooperative Sicherheit am Beispiel der OSZE.- Zur Friedensfähigkeit von Systemen kollektiver Sicherheit am Beispiel der Vereinten Nationen – eine völkerrechtliche Perspektive.- Gerechtigkeit, Recht und Gewaltfreiheit – die Grundfeste einer europäischen Friedensordnung. Eine Synthese.- Oder: Eine Friedensordnung jenseits des liberalen Friedens
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Die mit 1990 gehegten Hoffnungen auf einen liberalen Frieden haben sich nicht erfüllt. Nicht nur, dass Krieg in Europa wieder zu einem Mittel der Außenpolitik geworden ist, scheint auch die Geopolitik wieder zurückgekehrt. Zudem sind die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten nach wie vor ungelöst. Es fehlen Erfolg versprechende Strategien, dem Islamischen Staat zu begegnen oder den Krieg in Syrien zu befrieden. Auch stehen der bewaffnete Konflikt in der Ukraine, die eskalierenden militärischen Spannungen zwischen Russland und dem Westen sowie die Entfremdung zur Türkei für das Scheitern einer Strategie, Frieden in Europa durch Transformation nach westlichem Vorbild zu schaffen. Welche Sicherheitssysteme können angesichts dieser Situation greifen und sich als friedensfähig erweisen? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes widmen sich dieser Aufgabe; sie stellen verschiedene Konzepte vor und diskutieren ihre Stärken und Schwächen. Die HerausgeberinnenPD Dr. Ines-Jacqueline Werkner ist Friedens- und Konfliktforscherin an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. in Heidelberg und Privatdozentin am Institut für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Dr. Martina Fischer ist Politikwissenschaftlerin und Friedensforscherin; sie arbeitet als Referentin für Frieden und Konfliktbearbeitung bei Brot für die Welt in Berlin.
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Orientierungswissen für die Friedensdiskussion Aktueller Beitrag zur Friedensdebatte Umfassend und systematisch

Produktdetaljer

ISBN
9783658239190
Publisert
2019-01-09
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
190 mm
Bredde
127 mm
Aldersnivå
Professional/practitioner, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet

Om bidragsyterne

PD Dr. Ines-Jacqueline Werkner ist Friedens- und Konfliktforscherin an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. in Heidelberg und Privatdozentin am Institut für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. 
Dr. Martina Fischer ist Politikwissenschaftlerin und Friedensforscherin; sie arbeitet als Referentin für Frieden und Konfliktbearbeitung bei Brot für die Welt in Berlin.