“... Die eigentliche Stärke der Arbeit ist diese lebendige und theoretisch stets reflektierte Kondensation der Interviews. ... Insgesamt ist die gut lesbare und vorbildlich verfasste Publikation ohne Einschränkung empfehlenswert für alle, die sich über queere Flüchtende informieren möchten.” (Thomas K. Gugler, in: Sexuologie, Jg. 27, Heft 3-4, 2020)

Bernhard Falch porträtiert zehn nach Mitteleuropa geflüchtete LGBTI*-Personen in der Heuristik alltäglicher, narrativer Identitätsarbeit. Das in der Forschungsliteratur bislang weitgehend ausgesparte Thema entfaltet er aus einer gender-, queer- und migrationstheoretisch-postkolonialen Perspektive. Dabei eröffnet sich durch die minoritäre Herangehensweise ein höchst differenzierter Blick auf die Verflochtenheit der Erzählungen vom Wandern, Werden und Wollen – den Narrativen von Flucht, Identität und Sexualität. Der Autor bringt die geflüchteten Akteurinnen und Akteure in ihren Männlichkeiten, Weiblichkeiten bzw. Intergeschlechtlichkeiten zwischen Ressourcenorientierung, Mehrfachdiskriminierung und Beinahe-Vernichtungserlebnissen zur Sprache.
Read more
Dabei eröffnet sich durch die minoritäre Herangehensweise ein höchst differenzierter Blick auf die Verflochtenheit der Erzählungen vom Wandern, Werden und Wollen – den Narrativen von Flucht, Identität und Sexualität.
Read more
Identität zwischen Affirmation und Dezentrierung. Sexuelle Identität.- Heteronormativität.- Expertengespräch zur Gruppe der Queer Refugees.- Exemplarische Porträts von Geflüchteten.
Bernhard Falch porträtiert zehn nach Mitteleuropa geflüchtete LGBTI*-Personen in der Heuristik alltäglicher, narrativer Identitätsarbeit. Das in der Forschungsliteratur bislang weitgehend ausgesparte Thema entfaltet er aus einer gender-, queer- und migrationstheoretisch-postkolonialen Perspektive. Dabei eröffnet sich durch die minoritäre Herangehensweise ein höchst differenzierter Blick auf die Verflochtenheit der Erzählungen vom Wandern, Werden und Wollen – den Narrativen von Flucht, Identität und Sexualität. Der Autor bringt die geflüchteten Akteurinnen und Akteure in ihren Männlichkeiten, Weiblichkeiten bzw. Intergeschlechtlichkeiten zwischen Ressourcenorientierung, Mehrfachdiskriminierung und Beinahe-Vernichtungserlebnissen zur Sprache.
Der Inhalt
  • Identität zwischen Affirmation und Dezentrierung
  • Sexuelle Identität
  • Heteronormativität
  • Expertengespräch zur Gruppe der Queer Refugees
  • Exemplarische Porträts von Geflüchteten

Die Zielgruppen
  • Dozierende und Studierende der Soziologie, Bildungswissenschaften, Sozialwissenschaften, Sozialen Arbeit, Queer Theory, Geschlechterforschung, kritischen Migrationsforschung 
  • Sozialarbeiterinnen und -arbeiter, in der Flüchtlingsbetreuung bzw. -beratung tätige Personen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in queeren bzw. schwul-lesbischen Beratungseinrichtungen

Der Autor
Dr. Bernhard Falch
arbeitet im pädagogischen Bereich am Gymnasium, an der Universität Innsbruck sowie in der Erwachsenenbildung.
Read more
Eine Studie zur Identitätskonstruktion queerer Geflüchteter

Product details

ISBN
9783658298043
Published
2020-03-15
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden; Springer VS
Height
210 mm
Width
148 mm
Age
Research, P, 06
Language
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet

Biographical note

Dr. Bernhard Falch arbeitet im pädagogischen Bereich am Gymnasium, an der Universität Innsbruck sowie in der Erwachsenenbildung.