Verrechtlichungsprozesse von Literatur stellen als Kollisionsfall von Kunstfreiheit und allgemeinem Persönlichkeitsrecht nicht nur für die Jurisprudenz eine Herausforderung dar. Auch die Fiktionstheorie findet im besonderen Redestatus und den Fiktionslizenzen der Literatur ein reiches Feld. Die vorliegende Studie widmet sich systematisch anhand tatsächlich verhandelter Fälle und mit Blick auf neuere Fiktionsansätze der Frage, ob fiktionalen Texten Persönlichkeitsrechtsverletzungen angelastet werden können. Hierfür wird ausgehend von der Referenzstruktur fiktionaler Literatur untersucht, in welchen Fällen sich Elemente in der Darstellung literarischer Figuren auf reale Personen beziehen lassen und infolgedessen justiziabel werden können.
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Verrechtlichungsprozesse von Literatur stellen als Kollisionsfall von Kunstfreiheit und allgemeinem Persönlichkeitsrecht nicht nur für die Jurisprudenz eine Herausforderung dar.
1. Einleitendes.- Teil I: Fiktionalität und Justiziabilität.- 2. Maxim Billers Esra (2003): Verbot und Fiktionalität.- 3. Zum komplexen Phänomen der Fiktionalität.- 4. Resümee Teil I.- Teil II: Fiktionalität und Referenzialität.- 5. Was heißt es, dass eine Fiktion referiert?.- 6. Zum Verhältnis von Fiktion und Wirklichkeit: Ontologische Aspekte von Fiktionalität.- 7. Zum Verhältnis von Fiktion und Wahrheit: Alethische Aspekte von Fiktionalität.- 8. Resümee Teil II.-  9. Fazit: in dubio pro fictio?.
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Verrechtlichungsprozesse von Literatur stellen als Kollisionsfall von Kunstfreiheit und allgemeinem Persönlichkeitsrecht nicht nur für die Jurisprudenz eine Herausforderung dar. Auch die Fiktionstheorie findet im besonderen Redestatus und den Fiktionslizenzen der Literatur ein reiches Feld. Die vorliegende Studie widmet sich systematisch anhand tatsächlich verhandelter Fälle und mit Blick auf neuere Fiktionsansätze der Frage, ob fiktionalen Texten Persönlichkeitsrechtsverletzungen angelastet werden können. Hierfür wird ausgehend von der Referenzstruktur fiktionaler Literatur untersucht, in welchen Fällen sich Elemente in der Darstellung literarischer Figuren auf reale Personen beziehen lassen und infolgedessen justiziabel werden können.
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Bietet einen interdisziplinären Zugang zu literarischen Gerichtsfällen Behandelt Themen wie Kunstfreiheit vs. allgemeines Persönlichkeitsrecht aus fiktionstheoretischer Perspektive Systematische Untersuchung des Verhältnisses zwischen fiktionaler Sprache, Wirklichkeit und Wahrheit
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Produktdetaljer

ISBN
9783662682692
Publisert
2024-03-20
Utgiver
Vendor
J.B. Metzler
Høyde
235 mm
Bredde
155 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Innbundet

Forfatter

Om bidragsyterne

Nursan Celik ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Exzellenzcluster 2020 „Temporal Communities“ an der Freien Universität Berlin und Lehrende am Germanistischen Institut der Universität Münster. Sie studierte Germanistik und Philosophie an der Universität Kassel, promovierte am Sonderforschungsbereich 1385 „Recht und Literatur“ an der Universität Münster mit Anbindung an die Graduate School „Practices of Literature“ und an das GRK 1767 „Faktuales und fiktionales Erzählen“ und war Visiting Scholar am King’s College London.